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06-08-2020

Die Krane der Baureihe SE: immer einen Schritt voraus

Lesezeit: 2.8 Min

Einfacher, leistungsfähiger und noch mehr Elektronik. Das ist der neue F425SE, mit dem Fassi den amerikanischen Markt erobern will. Und nicht nur das. Der Kran der Baureihe SE wurde speziell für den Einsatz im Bausektor und insbesondere für den Transport von Gipskartonplatten entwickelt.

Im Vergleich zu den Vorgängermodellen ist Fassi mit dem F425SE ein weiterer Entwicklungsschritt gelungen, was Performance, Elektronik und Ausstattung angeht. Die Eigenschaften der Modelle F600SE und F375SE wurden übernommen und weiter verbessert.

Dieser Kran schafft es, Gipskartonplatten bis in den sechsten Stock eines Gebäudes zu transportieren. Und obwohl er dasselbe Gewicht hat wie seine Vorgänger, sind seine Leistungen im Hinblick auf Hubkapazität und Reichweite bei maximaler Ausladung und in vertikaler Konfiguration um über 33 % besser.

Ausrüstung und Hauptmerkmale des Krans:

HYDRAULISCHE REICHWEITE

Der neue Dekagonal-Querschnitt der Ausleger gestattet auch bei diesem Modell eine Reduzierung des Eigengewichts im Vergleich zu den Fassi-Kranen mit Sechskantausführung.

Diese neue Lösung ermöglicht eine bessere Verteilung der Kräfte zwischen Gleitstücken und Längsträger, so dass hierfür eine geringere Materialstärke vorgesehen werden kann. Dadurch lässt sich das Auslegergewicht um ca. 15 % verringern.

Dank der neuen Lösung ist eine Wartung der Gleitstücke möglich, ohne dass die Ausschübe demontiert und die seitlichen Gleitstücke justiert werden müssen.

ABSTÜTZUNG

Für den neuen F425SE ist serienmäßig eine extra große Stützweite von 7790 mm vorgesehen, beim Modell F360SE sind es 7170 mm. Das neue Fundament hat innen liegende Versorgungsleitungen für die Stützbeine.

DIGITALE STEUERUNG DES SCHWENKWERKS

Der Elektronik wird bei diesem Modell mehr Platz eingeräumt als bisher, was besonders für den amerikanischen Markt von Bedeutung ist. Bei diesem Kran wird das Schwenkwerk digital gesteuert. Im Falle einer differenzierten oder in das Abstützsystem integrierten Steuerung ist die Einstellung im Vergleich zu elektromechanischen Lösungen daher einfacher und praktischer.

In vorliegenden Fall entstand durch den Wunsch nach einem mechanisch verriegelten Schwenkwerk auf einem Drehkranz, das sowohl die Installation von hydraulischen als auch elektrischen Drehdurchführungen unmöglich macht, die Notwendigkeit, ein neues Steuersystem zu entwickeln.

Für die neue Lösung wurde ein Patent erteilt.

STEUERPLATZ

Wie auch schon bei den Vorgängermodellen kommt beim Steuerplatz an der Säule (Top Seat) die neue Sitzschale SE932 zum Einsatz. Die Form des Sitzes passt sich besser an den Körper an, die Höhe der Rückenlehne wurde verbessert und ist einstellbar. Das Hauptmerkmal ist jedoch, dass die Dämpfung an das Gewicht des Bedieners angepasst werden kann. Neben der Möglichkeit, die Rückenlehne zu verstellen (23°), lässt sich die Armlehne nach unten absenken (23°), so dass eine natürliche Armposition zu den Steuerhebeln möglich ist. Auf der Rückseite ist eine Dokumententasche vorgesehen.

Der neue Bedienersitz verfügt über einen Steuerhebel, die Überlastabschaltung FX500 und eine bequeme Fußstütze. Der neue elektronische Steuerhebel wurde unter ergonomischen Gesichtspunkten entwickelt, weshalb der Griff hier nicht mehr in vertikaler sondern in horizontaler Ausführung konzipiert ist.

von Redazione Fassi
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